Auch aus Sicht des digitalen Marketings ist das Video ein voller Erfolg. Lo & Leduc sind mit einem Schlag wieder auf dem Bildschirm und Gesprächsthema. Und das wiederum hilft ihnen bestimmt bei ihrem nächsten Song-Release. Was aber ist virales Marketing überhaupt? Danke Felix Beilharz für die Definition
- Die Inhalte werden von Nutzer zu Nutzer weiterverbreitet und nicht vom Unternehmen direkt an die Zielgruppe geliefert
- Viral heisst es darum, da sich eine Botschaft im besten Fall exponentiell verbreitet, analog von gefährlichen Viren (Computer oder Gesundheit)
- Die Verbreitung erfolgt meistens über soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste
- Vorteil: Kostengünstig und im Idealfall hohe Reichweichte; mehr Akzeptanz bei Menschen
- Nachteil: Schwer vorhersehbar. Achtung vor Shitstorm!
Im Fall von Lo & Leduc hat sich das Video wie ein Lauffeuer verbreitet. Innert kürzester Zeit wurde dieses auf der SRF-Facebook-Seite über 412‘000, auf der Website knappe 38‘000 Mal angesehen, über 3900x geteilt und die Zahlen steigen weiter an. So funktioniert er also, der viel besagte Schneeballeffekt. Wir ziehen den Hut – Chapeu.
Du kennst das Video noch nicht? Hier kannst du es dir gönnen.
Ein Klassiker des viralen Marketings ist EDEKA mit ihrem «supergeilen» Video. Es hat Kult Status erreicht und wurde über 18.5 Millionen mal aufgerufen. Achtzehnkommafünf Millionen. Das muss man sich zuerst mal auf der Zunge zergehen lassen (Zum Vergleich: Die Schweiz hat 8.5 Mio Einwohner).
Doch Clips können auch unabsichtlich viral gehen. Ein bekannter Fail aus diesem Jahr ist das CNN Interview, in welchem Kinder blabbernd das Büro betreten haben. Apropos blabbern und blabla: Auch Sandra Bohner ging viral.
💬 Diskutier mit: Welche viralen Clips hast du bis heute nicht vergessen, weil sie dermassen genial oder grottenschlecht waren? Hinterlasse uns einen Kommentar - wir nehmen deine Tipps gerne in unsere Liste auf.
Bis bald,
Simon & Ima