Montag, 30. Oktober 2017

Die neue Einrichtungs-App von IKEA


Stell dir vor: Du benötigst einen neuen Coachtisch für dein Wohnzimmer. Also gehst du los und schlenderst an einem regnerischen Tag durch die IKEA. Dein Einkaufswagen füllt sich mit Servietten, Kerzen und weiteren Dekoartikel, die du eigentlich sowieso nicht brauchst. Doch dann kommt er – VEJOMN – der Couchtisch deiner Träume. Du packst ihn ein. Auf dem Weg zum Auto gönnst du dir noch einen Hotdog und ein Getränk und tuckerst mit VEJMON gemütlich nach Hause. Zu Hause packst du ihn voller Vorfreude aus und BAAAAM. VEJMON passt nicht – zu klobig und zu gross.

Mit der Nigel nagelneuen und kostenlosen IKEA App passiert dir das nicht mehr! Mit «IKEA Place» (basierend auf Augmented Reality = erweiterte Realität) kannst du nämlich die Möbel und Produkte von Ikea virtuell in deinen eigenen vier Wänden platzieren, um zu schauen, ob sie wirklich passen. Die Produkte werden dir in 3D, massgetreu und in richtiger Textur angezeigt. Sogar Licht- und Schattenfall der Möbel sind erkennbar. Die App basiert auf der von Apple entwickelten ARKit-Technologie. Aktuell ist die App für iOS 11-Geräte verfügbar.

Wie das Ganze funktioniert, siehst du im Video:



Weitere Posts zum Thema Augmented Reality gibt's aus unserer Klasse hier zu lesen:

 

Freitag, 20. Oktober 2017

Bitcoins die bedeutendste Währung der Welt?

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Bitcoins ist eine Währung, die weder Noten noch Münzen kennt. Das Wort Bitcoins besteht aus "bit" (Speichereinheit bei Computern) und "coins"(englisches Wort für Münzen). Die ersten Bitcoin Blöcke wurden am 3. Januar 2009 berechnet, nachdem das Bitcoin Netzwerk im Jahr 2008 vom Internet Nutzer Satoshi Nakamoto (Pseudonym) vorgestellt wurde.

Der Bitcoin ist eine unglaubliche Geldanlage, denn innert fünf Jahren ist der Bitcoin-Kurs um 2000 Prozent gestiegen. Unglaublich! Der Wert eines Bitcoins hat unglaublich potenzial, es gibt Experten die meinen, der Wert eines Bitcoins werde von derzeit 2000 Dollar innert 10 Jahren auf über 100'000 Dollar ansteigen. Es gibt zur Zeit  max. 21 Millionen Bitcoins auf der Welt.

Wo kann man Bitcoins brauchen? Hier der Link zu den Online-Händler.

Nice to know!
Ab sofort akzeptiert die Hochschule Luzern ihre Kundenzahlungen in der Kryptowährung Bitcoin. Crazy, nicht? Gemäss der Medienmitteilung vom 3. Oktober beschäftigt sich die Hochschule bereits in Forschungsprojekten und Weiterbildungsangeboten mit Blockchains – der Technologie, die den Transfer der virtuellen Währung ermöglicht. Die Hochschule Luzern etabliert sich somit als hochmoderne Schule, die nicht nur forscht, sondern es selber auch anwendet. Wir fragen uns: Liebe BFH, wann ziehst du nach?

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Mit der Individualisierung den Zeitgeist getroffen


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Die Organisatoren des Greifenseelaufs bieten ihren Läufer/innen exklusiv ein individualisiertes Finishergeschenk an. Alle, die über Halbmarathon oder 10km im Ziel angekommen sind, erhalten ein Magazin mit sich selber auf dem Titelblatt zugestellt. Doch wie ist das möglich? Die Umsetzung dieses Grossprojektes ist nur dank des digitalen Fortschritts und der damit verbundenen Identifikation der Kunden möglich.
Als erstes sind die Fotografen am Werk. Es gilt, während des Eventtags von 10‘000 Läufer/innen ein attraktives Foto zu machen. So entstehen während 4 Stunden rund 60‘000 Bilder. Riesige Datenmengen werden auf dem Server zwischengespeichert. Jedes Foto wird anschliessend in mühsamer Arbeit einer Startnummer zugeteilt und das schönste jeder Person ausgewählt. Beachtliche drei Tage braucht das Fotografenteam dafür. Anschliessend werden alle Fotos mit Identifikation der Startnummer an die Druckerei gesendet. Gleichzeitig liefert der Zeiterfasser des Events sämtliche Postadressen der Läufer/innen inkl. Startnummer an die Druckerei. Nun gilt es, alle Daten korrekt zusammenzuführen.
Eine Spezialsoftware der Druckerei macht es möglich, dass beide Datensätze miteinander verknüpft werden, sodass innert 20 Sekunden ein individuelles Titelbild mittels Digitaldruck gedruckt wird. Mit einer beachtlichen Quote von 98% haben es die Macher geschafft, die Läufer/innen zu begeistern, als das Magazin vergangene Woche im Briefkasten lag. 

In der Zwischenzeit posten auf der Facebookseite des Greifenseelaufs die Läufer/innen bereits stolz ihre persönlichen Covers, womit die Marke des Greifenseelaufs wiederum gestärkt wird. Es scheint, als hätten die Macher den Puls der Zeit der Individualisierung getroffen.

Offen bleibt die Frage, weshalb das Magazin nicht Online zum Download angeboten wird, was das Angebot abrunden würde und den digitalen Fortschritt nochmals unterstreichen würde.

Sonntag, 15. Oktober 2017

Die grösste LAN-Party der Schweiz

LAN-Party? Hä? Obwohl ich das Wort schon mehrere Male im Zusammenhang mit der SuisseToy gelesen habe, verstand ich bisher nicht, was eine LAN-Party sein soll. Mein Wissensstand bei digitalen Games blieb leider bei Moorhuhn, Tetris und RollerCoster stehen. Das soll sich nun ändern.
Die SuisseToy, welche aktuell in Bern ist, hat einen eigenen Digital-Bereich. Dabei erwarten die Besucher eine Ladung von Entertainment und Innovation: die neuesten Entwicklungen der digitalen Welt werden vorgestellt und können zugleich getestet werden. Die SuisseToy Digital ist das «Mekka der Schweizer Gamer».
Das Highlight ist allerdings die ausgebuchte LAN-Party SwitzerLAN mit über 1300 Teilnehmenden. Bei einer LAN-Party werden Computer durch ein Local Area Network (LAN) verbunden, sodass sich die Teilnehmer in Games messen können. Im letzten Jahr wurden dafür 21 Kilometer LAN-Kabel verlegt und 10 Tonnen Material antransportiert.
An der LAN-Party können sich die Teilnehmer während 4 Tagen und 3 Nächten in sieben verschiedenen Games wie League of Legends, Overwatch oder Counter-Strike duellieren. Die Organisatoren bieten nebst einer Bar sogar eine Schlafhalle mit Toiletten und Duschen an. Den Gewinnern der LAN-Party winken Preisgelder bis zu CHF 15‘000.-.

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Samstag, 14. Oktober 2017

IFJ Startimpuls - 10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups

Im Rahmen unseres Studiums besuchten wir eine Präsentation zum Thema "10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups". Uns erwartete ein unglaublich spannender Vortrag von Mike Schwede, dem engagierten Jungunternehmer aus Biel, und ein köstlicher Apéro in der VIP-Zone der PostFinance Arena. Alles in allem ein genialer Event und eine gute Möglichkeit zum Networken.

Die 10 Tipps und ein entsprechendes Feedback gibt es im zweiteiligen Blog von Digital 2.0 oder auf dem Blog von The Wizard of Digital Marketing.



Donnerstag, 5. Oktober 2017

Cyber Versicherung: Geldverschwendung?

Jetzt kommt’s: Cyber-Versicherungen! Wie jetzt? Echt jetzt? Bei Maloney würde es nun definitiv heissen «Die Welt ist aus den Fugen».
Aber mal von vorne: In jüngster Zeit häufen sich die Fälle von Cyber-Angriffen. Erst im Juni hat der Erpressungstrojaner «Wanna Cry»  global zahlreiche Unternehmen lahmgelegt. Die Erpresser forderten für die Wiederherstellung der Systeme Geld in Form von Bitcoins.


Was tun bei einem Hacker Angriff? Privat oder Geschäftlich? Wenn Fotos im Netz landen? Die Kreditkartendaten gestohlen werden? Die Geschäftssysteme verschlüsselt werden?

Die Angst vor Cyberattacken ist da. Gemäss der Allianz Suisse gehören Cyber-Attacken sogar zu den grössten drei Gefahren für Unternehmen. Bereits 40% der Schweizer KMU haben schon einmal einen Cyber-Angriff erlebt. Im Schnitt geht es 180 Tage, bis ein solcher erkannt wird.

Und genau diese Entwicklung stellt für Versicherungen einen wichtigen Markt dar: Für diese Art von Schaden gibt es nämlich neu Versicherungsprodukte für Privat- und Geschäftskunden, welche Unterstützung bei Cyber-Kriminalität anbieten. So werden z.B. durch die Cyber Risk Versicherung Betriebsunterbrüche, Reputationsschäden oder die Datenwiederherstellung gedeckt.

Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Versicherungsleistung nicht nur reine Geldverschwendung ist? 

Cyber-Versicherung für Privatkunden
Die Meinungen der Experten sind geteilt. Bei Privatpersonen ist der Fakt, dass die Schweizer Gesellschaft überversichert ist, bekannt. Doch die stetige "Verdigitalisierung" wirft neue Fragen der Sicherheit auf. Ein unerwünschtes privates Foto im Netz kann verheerende Folgen nach sich ziehen und eine entsprechende Versicherung kann die Lösung solcher Probleme für Privatpersonen sein. Ein SRF-Interview mit Versicherungs-Experte Stefan Thurnheer ist allerdings ernüchternd. Er meint, dass der Nutzen von Cyber-Versicherungen beschränkt ist. Viel besser und wirkungsvoller sei es, einen sorgfältigen Umgang mit Daten zu haben, um das Risiko von Cyber-Kriminalität zu minimieren. Dazu empfiehlt er, Sicherheitskopien von Daten zu machen und Kreditinformationen vorsichtig aufzubewahren. Auch Comparis-Experte Frick teilt diese Meinung.

Wichtig scheint die Sensibilisierung im Umgang mit digitalen Medien und ein vorsichtiger Umgang damit. Sollte man sich doch für eine Versicherung entscheiden, ist es wichtig, das Kleingedruckte wie Leistungsausschlüssen oder Begrenzungen mitzulesen.

Cyber-Versicherung für Geschäftskunden
Für Unternehmen gewinnen die Cyber-Versicherungen immer mehr an Bedeutung. Für Lucas Will, Leiter Cyber Risk Practise, sind Versicherungen für Unternehmen unerlässlich. Eine Cyber-Deckung zum Computer gehört genauso dazu wie eine Haftpflichtversicherung zum Auto.

💬 Was meinst du? Würdest du eine Versicherung abschliessen?

Bis bald,
Simon & Ima

Dienstag, 3. Oktober 2017

Mit dem Totemügerli zum viralen Hit

Sie sind aktuell in aller Munde und gehen viral: Lo & Leduc mit «Totemügerli goes online». Zum 50-Jahre Jubiläum präsentierten die beiden Musiker vergangene Woche ihre Eigeninterpretation der Kultgeschichte «Totemügerli». Gespickt mit Anglizismen aus der Online Welt liefern Lo & Leduc knappe 6 Minuten eine Wortakrobatik der Extraklasse über die Social Media «Opfer» Sunqueen94 und Sit-Up Steve.
Auch aus Sicht des digitalen Marketings ist das Video ein voller Erfolg. Lo & Leduc sind mit einem Schlag wieder auf dem Bildschirm und Gesprächsthema. Und das wiederum hilft ihnen bestimmt bei ihrem nächsten Song-Release. Was aber ist virales Marketing überhaupt? Danke Felix Beilharz für die Definition
  •  Die Inhalte werden von Nutzer zu Nutzer weiterverbreitet und nicht vom Unternehmen direkt an die Zielgruppe geliefert
  • Viral heisst es darum, da sich eine Botschaft im besten Fall exponentiell verbreitet, analog von gefährlichen Viren (Computer oder Gesundheit)
  • Die Verbreitung erfolgt meistens über soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste
  • Vorteil: Kostengünstig und im Idealfall hohe Reichweichte; mehr Akzeptanz bei Menschen
  • Nachteil: Schwer vorhersehbar. Achtung vor Shitstorm!
Im Fall von Lo & Leduc hat sich das Video wie ein Lauffeuer verbreitet. Innert kürzester Zeit wurde dieses auf der SRF-Facebook-Seite über 412‘000, auf der Website knappe 38‘000 Mal angesehen, über 3900x geteilt und die Zahlen steigen weiter an. So funktioniert er also, der viel besagte Schneeballeffekt. Wir ziehen den Hut – Chapeu.  
Du kennst das Video noch nicht? Hier kannst du es dir gönnen.
  
Ein Klassiker des viralen Marketings ist EDEKA mit ihrem «supergeilen» Video. Es hat Kult Status erreicht und wurde über 18.5 Millionen mal aufgerufen. Achtzehnkommafünf Millionen. Das muss man sich zuerst mal auf der Zunge zergehen lassen (Zum Vergleich: Die Schweiz hat 8.5 Mio Einwohner). 


Doch Clips können auch unabsichtlich viral gehen. Ein bekannter Fail aus diesem Jahr ist das CNN Interview, in welchem Kinder blabbernd das Büro betreten haben. Apropos blabbern und blabla: Auch Sandra Bohner ging viral.
  
💬 Diskutier mit: Welche viralen Clips hast du bis heute nicht vergessen, weil sie dermassen genial oder grottenschlecht waren? Hinterlasse uns einen Kommentar - wir nehmen deine Tipps gerne in unsere Liste auf.
  
Bis bald,
Simon & Ima